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Emulgatoren

Emulgatoren, Zusatzstoffe, die zum Mischen und Stabilisieren zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten verwendet werden, s. Emulsion.

Galle ist das Absonderungsprodukt der Leber, aus der sie teils direkt in den Zwölffingerdarm abfließt, teils in die Gallenblase übergeht, um von hier aus in den Darm zu gelangen. Die Bedeutung der Galle für den Verdauungsprozess bezieht sich vorzugsweise auf die Resorption der Fette im Darm.

Dermatologisch oder kosmetisch auf der Haut angewendet, machen Emulgatoren wie E1521 Polyethylenglycol (PEG) die Barrierezone der Hornschicht durchlässig für Wirkstoffe. Öko-Test stuft PEGs und PEG-Derivate in Kosmetikprodukten als bedenklich ein, da sie die Haut auch für Schadstoffe durchlässiger werden lassen.

In Backwaren und Speiseeis verwendete Zusatzstoffe, z. B. E466 Carboxymethylcellulose und der Emulgator E433 Polysorbat 80, zeigten in Untersuchungen an Mäusen ein erhöhtes Risiko entzündlicher Darmerkrankungen123.


1. Alexander Swidsinski, MD, Victoria Ung, Beate C. Sydora, PhD, Vera Loening-Baucke, MD, Yvonne Doerffel, MD, Hans Verstraelen, MD, Richard N. Fedorak, MD: Bacterial Overgrowth and Inflammation of Small Intestine After Carboxymethylcellulose Ingestion in Genetically Susceptible Mice – https://doi.org/10.1002/ibd.20763, 09.10.2008
2. rme: Colitis: Konservierungsmittel schädigen Schleimbarriere im Darm – Deutsches Ärzteblatt, 26.02.2015
3. Steiner, Jochen: Bedenkliche Lebensmittelzusätze – Emulgatoren stören die Darmflora – Deutschlandfunk, 26.02.2015