Schönere Haut ohne Zucker?
Die wirkungsvollste Pflege der Haut kommt offenbar von innen, indem wir das Fortschreiten der Glykation möglichst unterbinden. Ziel muss es sein, die Zahl der Glucose-Spitzen von vielleicht zehn oder zwölf pro Tag auf nur noch zwei oder drei zu reduzieren, und die Amplitude jeder einzelnen Glucose-Spitze möglichst zu minimieren.
Die Endprodukte der fortgeschrittenen Glykation (AGE) werden für verschiedene Krankheiten verantwortlich gemacht, darunter Diabetes mellitus Typ 2, Arteriosklerose, Neurodegeneration und chronische Nierenerkrankungen. Zudem gibt es Hinweise, dass AGEs die verschiedenen Strukturen und physiologischen Funktionen der Haut beeinträchtigen können1. Der Mechanismus ist kompliziert und umständlich und verursacht verschiedene Schäden an der Haut. Die Haut bildet Falten, sie verliert ihre Festigkeit und Elastizität.
Indem wir Glucose-Spitzen minimieren, lässt sich zudem die Aufnahme von Fructose senken, da Fructose und Glucose meist gemeinsam, in Form von Saccharose aufgenommen werden. Fruktose ist zehnmal reaktiver als Glukose1.
Alejandro Gugliucci: Formation of Fructose-Mediated Advanced Glycation End Products and Their Roles in Metabolic and Inflammatory Diseases – National Library of Medicine (08.01.2017)