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Makrobiotik

Makrobiotik (griech.), die Kunst, das menschliche Leben auf die höchste Dauer zu bringen, deren es vermöge der allgemein menschlichen wie der individuellen Anlage fähig ist (daher auch Orthobiotik), also der Inbegriff aller Kenntnisse und Fertigkeiten, die zum Schutz des Lebens, zur Abwehr der gefährdenden Einflüsse und zur Herbeiführung aller günstigen Momente durch die Physiologie gewonnen werden können. In diesem Sinne ist die Makrobiotik in Deutschland besonders in einem berühmten Werk von Hufeland bearbeitet worden. Eine der ältesten Schriften dieser Art sind die Discorsi della vita sobria von L. Cornaro (Padua 1558 u. ö., deutsch von Steinberg, 4. Aufl., Leipzig 1904).

Bibliographie

  • Büchner: Das Buch vom langen Leben (Leipz. 1892)
  • Flourens: De la longévité humaine (5. Aufl. 1872, deutsch, Leipz. 1855)
  • Hufeland, Dr. Christoph Wilhelm: Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern (Jena 1796)
  • Klencke: Katechismus der Makrobiotik (3. Aufl., Leipz. 1878)
  • Pel: Über die Kunst, gesund und glücklich zu leben und Krankheiten zu verhüten (Jena 1901)

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909