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Sonnenbrand

Sonnenbrand (im rheinischen Dialekt: Sang, Seng), ein Blattfleckenkrankheit des Weinstocks, die dadurch entsteht, dass die Sonne auf die mit Wassertropfen besetzte Blattfläche scheint und einzelne scharf umschriebene Stellen des Blattgewebes zum Absterben bringt. Sonnenbrand wird oft mide dem Rotbrenner verwechselt.

Tomate mit Sonnenbrand

Sonnenbrand, Entzündungen der nicht pigmentierten Haut bei Menschen und Tieren durch den Einfluss des direkten oder reflektierten Sonnenlichtes, bestehen in Rötung, Schwellung, Abschuppung, Auffahren von Blasen und sogar in wirklichem Absterben von Hautstücken (Brand im engeren Sinne). Hierher gehört z. B. der Gletscherbrand beim Menschen, der an bloßen Hautstellen beim begehen der von der Sonne beschienenen Schneefelder und Gletscher sich zeigt (s. Lichttherapie). Auch bei Schweinen werden solche Einwirkungen des Sonnenlichts beobachtet (s. Buchweizenausschlag), ebenso an den weißbehaarten (pigmentlosen) Körperstellen bei Pferden.

Das frische Blattgel der echten Wüstenlilie Aloe vera barbadensis Miller fühlt sich auf strapazierter und leicht sonnenverbrannter Haut besonders wohltuend an.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909