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Taraxacum

Taraxacum

Taraxacum Haller, Gattung der Kompositen, Kräuter mit grundständigen, ganzrandigen, gezahnten, buchtigen oder schrotsägeförmigen Blättern, blattlosen, meist einköpfigen Blütenschäften und länglichen Achänen mit feinen Pappushaaren (s. Tafel »Natürliche Aussaat«, Fig. 9). 20–25 Arten auf der ganzen nördlichen Erdhälfte. Taraxacum officinale Wigg. (Leontodon Taraxacum L., gemeiner Löwenzahn, Kuh-, Mai-, Hunde-, Butterblume, Pfaffenröhrlein), sehr gemein an Wegen, auf Wiesen etc. der nördlichen Erdhälfte, ausdauernd, stark milchend, mit walzig-spindelförmiger Wurzel, kahlen, lanzettlichen, buchtig fiederspaltigen Blättern und hohlem, kahlem Blütenschaft und gelben Blüten. Die Wurzel wird gegen Stockungen im Unterleib als mild lösendes Mittel angewendet. Das Kraut gibt gutes Futter für Ziegen und Rindvieh: die jungen (auch gebleichten) Blätter benutzt man als Salat und Gemüse. Vgl. v. Handel-Mazzetti, Monographie der Gattung Taraxacum (Wien 1907).

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage 1905–1909