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Body Mass Index (BMI)

Body Mass Index (BMI, engl., »Körper-Masse-Index«), die 1995 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgeschlagene Klassifizierung des Körpergewichts (kg) im Verhältnis zur Körpergröße (m):

BMI = kg / m²

  • BMI unter 19 kg/m² = Untergewicht
  • BMI von 19 bis 25 kg/m² = Normalgewicht
  • BMI von 25 bis 30 kg/m² = Übergewicht
  • BMI über 30 kg/m² = Adipositas

Der BMI ist ein höchst irreführender Richtwert: das Körpergewicht eines Menschen kann über Jahre hinweg konstant bleiben, während er immer mehr Muskelgewebe verliert und durch die doppelte Menge Fettgewebe ersetzt, denn Fett bringt weniger Gewicht auf die Waage als Muskulatur. Ein 1,72 m großer Mann mit Bierbauch und 70 kg »Kampfgewicht« dürfte sich über seinen BMI von 24 kg/m² (Normalgewicht) ziemlich freuen, besonders wenn sein athletischer Nachbar dank hoher Knochendichte, ausgeprägter Muskulatur, und geringem Körperfett einen höheren BMI erreicht, der ihn als »übergewichtig« oder gar »fettleibig« ausweist. Verkehrte Welt!

Ein Blick in den Spiegel liefert zuverlässigere Erkenntnisse als der BMI; und es gibt inzwischen Richtwerte wie den Body Shape Index (BSI) oder Body Volume Index (BVI), die das Vorhandensein und die Verteilung von Körperfett berücksichtigen.